Im Dom komme „die im Moment weltweit genaueste Technologie“ zum Einsatz, um solche Objekte im Mikrometerbereich aufzunehmen, erläutert Martin Schaich, der Verantwortliche der beauftragten Spezialfirma. Roboterarm, Drohne sowie eine extrem hochauflösende Kamera produzierten während der Arbeiten „weit mehr als 100.000 Bilder“, die überlagert präzise Modelle ergeben.
Den komplett automatischen Roboterarm, der eine Maximalhöhe von vier Metern erreichen kann, hat das Darmstädter Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD entwickelt. Für eine davon ausgegliederte Firma ist Matev Domajnko tätig, der mit Schaich schon bei mehreren Projekten zur Digitalisierung von Kulturerbe im Bereich Archäologie und Denkmalschutz zusammengearbeitet hat. Das Außergewöhnliche am Einsatz im Eichstätter Dom ist, dass dort erstmals fixe, an Ort und Stelle verbliebene Objekte gescannt werden. Bislang wurden Statuen und andere Kunstgegenstände dafür eigens abgenommen und auf einem drehbaren Untersatz gelagert.








